In 180 Tagen um die Welt

Ni hao aus Beijing!

Wir sind gestern ohne größere Zwischenfälle in China gelandet. Allerdings waren wir nach der anstrengenden Tour nach Agra und dem anschließenden Flug völlig fertig, als wir gegen 17:00 Uhr schließlich in unserem Hotel ankamen. Nach einem kurzen Snack bei Kentucky Fright Chicken – die hier sehr geile, pikante Burger und Hähnchenteile haben – ging es früh zu Bett. Mario schlief 16 Stunden und erwachte erst gegen 11 Uhr des nächsten morgens.

Wir suchten zunächst AVIS, um ein Auto zu reservieren um die chinesische Mauer auf eigene Faust besichtigen zu können. Allerdings benötigt man mit dem Mietwagen auch einen Chauffeur, da man in China nur mit chinesichem Führerschein Auto fahren darf. Wir werden uns also einer Tour anschließen müssen.

Nachdem wir uns mit Ramen Nudelsuppe gestärkt hatten, ging es in den Stadtteil Chhaoyang, wo wir den im 14. Jh. errichteten Tempel des Ostberges besichtigten und den Ritan-Park (Park des Sonnenaltars).

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Am Dienstag haben wir uns in allen Einzelheiten das Botschaftviertel angeschaut und sind den 300 Jahre alten Glockenturm mit seiner 7m hohen und 63t schweren Glocke hochgeklettert. Von hier aus konnten wir uns sehr schön den direkt gegenüberliegenden Trommelturm anschauen. Bei viiiiiieeeeeeel besser Sicht hätten wir in direkter Linie dahinter evtl noch eine Spitze der Verbotenen Stadt sehen können. Zum Abendessen ging es in ein nettes Restaurant, wo Mario erstmal alles probiert hat, was er nicht kannte. So konnte er Frosch und Schildkröte von seiner Liste streichen… 😉

Die Verbotene Stadt an sich war am Mittwoch Programmpunkt. 5Std sind wir über das über 1Mio m² große Gelände mit seinen mehr als 800 Gebäuden und 9999 1/2 Räumen. Zuerst sind wir durch die großen Paläste und Hallen gegangen und dann durch die kleineren Pavillons und Höfe, in den Museen mit vielen sehr wervolle Artefakten aus Gold, Silber, Jade und Porzellan ausgestellt sind. Das ganze Areal ist einfach der Wahnsinn!!! Nervig sind nur die gefühlten 1Mio Touristen, die über das Gelände stiefeln und die königliche Atmosphäre zerstören. Außerdem die nervenden Mädels, die uns ständig ansprechen und einen Kaffee (natürlich in einem schweineteuren Teeladen) mit uns trinken wollen. Aber nicht mit uns… 😉 Der krönende Abschluss dieses Tages war eine Pekingente in einem der renomiertesten Pekingentenrestaurants der Stadt. Das Restaurant gibt es bereits seit 1864 und sogar unser alte Bundeskanzler hat hier schon gespeist. 😉 Auf dem Rückweg sind wir noch durch eine regelrechte Fressgasse gegangen, in der viele kleine Imbissstände die abenteuerlichsten Snackst angeboten haben. Hier konnte Mario 3 kleine Skorpione probieren, die ihm auch noch geschmeckt haben… :-S

Am Donnerstag gings auf die „Chinesische Mauer“ – oder wie sie hier heißt – „Große Mauer“. Um 7Uhr war Abfahrt in einem Touribus voller Chinesen. Die Reiseführerin hat natürlich auch nur chinesisch gesprochen, das aber ununterbrochen, den ganzen Tag. Verstanden haben wir trotzdem nix… ;-S Der erste Stopp waren die Ming-Gräber, wo 13 der 15 Ming-Kaiser bestattet sind. Hier wurden wir in einem Touristenstrom durch den Unterirdischen Palast Ding Ling geschoben, wo in roten Boxen die Gräber liegen, darunter der ehemalige Kaiser Wanli. Anschließend gings nach Badaling, einem sehr gut renovierten Teilstück der Mauer. Auch hier sind unglaublich viele Touristenbusse, aber da es regnet ist auf der Mauer gar nicht so viel los, sodass wir noch ganz ordentliche Bilder machen und die Atmosphäre genießen können. Ein wirklich einzigartiges Bauwerk! Der wiederum krönende Abschluss dieses Tages war der Besuch eines stilvollen Restaurant in einem Hutong, in dem man 100 Yuan bezahlt und der Koch dann einfach kocht, was er möchte. Wir hatten 7 Gänge mit Salaten, frischen Pilzen, Garnelen, Hühnchen und als runden Abschluss Fisch. Super lecker!!!

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Verschiedene Tempel und der Himmelstempelpark standen am Freitag auf unserem Plan. Zunächst schauten wir uns den Lamatempel an, in dem eine 18m hohe Buddha-Statue steht, die angeblich aus einem einzigen Block Holz geschnizt sein soll. Nur ein paar Meter entfernt besichtigten wir den Konfuziustempel. Da die unterirdische Stadt leider nicht mehr geöffnet ist, gingen wir direkt zum Himmelstempelpark, durch den wir gemütlich schlenderten und uns die beeindruckende Halle der Ernteopfer und den Himmelsalter anschauten.

Unseren letzten Tag in Beijing begannen wir mit einem Besuch des Olympiaparks. Auf dem breiten Boulevard entlangschlendernd schauten wir uns das berühmte Vogelnest und auch das sehenswerte Schwimmstadion an. Doch auch die anderen Gebäude sowie die gesamte Anlage waren ein echter Hingucker. Anschließend fuhren wir zum kaiserlichen Sommerpalast. Hier wanderten wir um den großen See herum, bestaunten die fantastische Anlage und besichtigten das Marmorboot der Kaiserin Cixi und sehenswerten Gebäude.

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Zàijiàn

philipp und mario