In 180 Tagen um die Welt

Wir sind gut in Australien angekommen. Wegen einer längeren Burger King Aktion hätten wir fast unseren Flug verpasst aber sonst verlief alles problemlos. Auch Basti haben wir bereits abgeholt und bereits die ersten Pitcher mit ihm getrunken. Tabea ist auch angekommen und wir gehen jetzt alle los und essen Steaks und trinken noch ein paar Bier zur Begrüßung……..!

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Montag 15.03: Wir sind nun schon 3 Tage mit dem Van unterwegs. Nach Brisbane ging es in noerdliche Richtung bis Redcliff. Da wir keinen ordentlichen Platz zum campen fanden, stellten wir uns an einen Strand mit Barbecuegrill. Es gab Bratwuerstchen und Haehnhen. Da wir aber an diesem Platz kein Zelt aufbauen konnten, schliefen wir im Van – alle vier!!! Am morgen danach konnten wir unsere Beine kaum bewegen, da wir alle – auch Tabea – mit angezogenen Beinen schlafen mussten.

Dienstag 16.03: Am zweiten Tag fuhren wir nach Bribei Island und von dort weiter nach Noosa. Im dortigen Nationalpark machten wir eine Wanderung. Auch diese Nacht schliefen wir wieder am Strand und machten Barbecue. Leider konnten wir wieder kein Zelt aufstellen…

Mittwoch 17.03: Auch heute begann der Tag bereits um halb sieben – laenger kann im Van keiner schlafen. Ohne Fruehstuck ging es gleich weiter Richtung norden, bis wir einen Strand mit Dusche gefunden hatten. Dort fruehstueckten wir dann auch. Danach fuhren wir weiter nach Bundaberg, wo der beruehmte weisse Rum „Bundy“ hergestellt wird. Leider war die Destillerie bereits geschlossen und keine Fuehrung mehr moeglich. Im Anschluss waren wir noch im botansischen Garten von Bundaberg. Die letzte Etappe ging dann nach Agnes Water und derZwillingsstadt 1770 . Hier campen wir heute nacht und fahren dann morgen weiter nach Rockhampton.

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Auch gestern (18.03) sind wir wieder ein ordentliches Stueck die Kueste rauf gefahren. Nach einem Stop am Golfplatz von Agnes Water, wo wir Kangaroos beim Grasen beobachten konnten, fuhren wir durch bis Rockhampton. Hier besuchten wir die Capricorn Caves, ein uraltes Hoehlenszstem, das erst 1928 von einem kleinen Jungen entdeckt wurde. In den Hoehlen befinden sich unendlich viele weite und schmale Gaenge und auch eine „Cathedral“ in der man heiraten kann.

Hiernach fuehrte unser Weg wieder zurueck nach Rockhampton und von da aus in Richtung Emu Park/Ostkueste. Unterwegs machten wir an einer Krokodilfarm halt, erlebten die Fuetterung der bis zu 5,80 m langen Reptilien und durften ein Jungtier auf den Arm nehmen.

Ueber Emu Park ging es dann weiter nach Yeppoon. Hier suchten wir uns einen Parkplatz mit Grill und machten ein ordentliches Burger BBQ.

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Da es keine anderen Strassen gab, ging es heute (19.03) wieder zurueck nach Rockhampton. In den hiesigen Botanic Gardens gibt es Neben Affen, Dingos und Kangaroos auch Koalabaeren und Wombats.

Nun befinden wir uns in einem Internetcafe in Rockhampton, um Informationen ueber den nahenden Zyklon Ului einzuholen. Da dieser am Samstag (europaeische Zeit) bei Mackay auf die Ostkueste Australiens treffen soll, ueberlegen wir nun, wie unsere weitere Route aussehen soll.

Wir hatten uns dazu entschieden ins Landesinnere zu fahren und zwar nach Emerald, der Edelsteinhauptstadt Australiens. Unterwegs machten wir am 600 m hohen Sandsteinplateau des Blackdown Tableland Nationalpark halt. Nachdem unser Van – King Julien – die steile und kurvenreiche Strasse hinauf aus Plateau bezwungen hatte hatten wir einen herrlichen Ausblick ueber das flache Umland. Die Nacht verbrachten wir auf dem Plateau des Nationalparks.

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Heute (20.03) sind wir in Emerlad angekommen. Hier werden wir jetzt eine Edelsteinmine besichtigen und auch die Nacht werden wir hier verbringen.

Wir sind mittlerweile weitergafahren und haben wieder die Kueste erreicht. Unterwegs wurden wir allerdings von der Verkehrspolizei angehalten weil wir nicht angeschnallt waren. Diese verteilt allerdings keine Knoellchen, also hatten wir Glueck. Heute (23.03) waren wir auf den Whitsunday Islands vor Airlie Beach. Wir lagen am weissen Sandstrand von Whitehaven Beach und waren Schnorcheln im Great Barrier Reef – es war absolut geil!! Die Fische und Schildkroeten kamen so nah, man konnte sie anfassen….! Leider ist gerade Quallenzeit, weshalb wir alle Stingeranzuege tragen mussten (siehe Bilder).

Auf dem Weg vom Strand zur Tankstelle wurden wir dann erneut angehalten – diesmal aber von der Polizei. Da wir wieder nicht angeschnallt waren bekamen wir alle – ausser unserem Fahrer Philipp, der angeschnallt war – ein Knoellchen. Jetzt haben wir 3 Strafzettel im Gesamtwert von 900 Dollar zu zahlen! Man muss aber erwaehnen, dass der nette Polizist uns die Strafzettel ueberreichte und – waehrend er mit beiden Augen zwinkerte – sagte: „Die Srafzettel muessen binnen 28 Tagen bezahlt sein. Solltet ihr aber vor Ablauf dieser Frist das Land verlassen haben – tja, dann koenne wir leider nichts machen!“

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Gestern (24.03) sind wir in Townsville angekommen. Hier haben wir das groesste kuenstlich angelegte Riff im Marina Reef Aquarium besichtigt. Danach ging es zum Einkaufen. Da es Bastis letzter Abend war, gab es zur Feier des Tages noch einmal ein Burger BBQ.

Heute (25.03) haben wir Basti verabschidet. Um halb 10 ging sein Flug vom Flughafen Townsville. Danach sind wir an den Strand gefahren – chillen war angesagt.

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Nach Zwischenstops in Babinda, bei den Babinda Boulders und bei den Josephine Falls haben wir gestern (27.03) Cairns erreicht. Dabei regnete es die ganze Zeit durchgaengig! Hier ist Regenzeit und das bedeutet es regnete ununterbrochen und immer in Stroemen. Um es mit den Worten von Forrest Gump zu sagen: „Und dann fing es an zu regnen und es hoerte drei Monate nicht mehr auf. Es gibt Regen von oben, Regen von der Seite, Regen von unten.“

Auch in Cairns regnete es gestern unaufhoerlich, weshalb wir im Parkhaus der Mall fruehstuecken mussten. Danach sind wir dann noch etwas durch die Laeden geschlaendert. Gegen Nachmittag fuhren wir dann weiter Richtung Norden (im Regen konnte man ohnehin nichts anderes tun) in den Daintree Nationalpark.

Heute morgen (28.03) fruehstueckten wir im Daintree Nationalpark, dem aeltesten Regenwald der Erde – natuerlich im stroemenden Regen! Danach unternahmen wir eine Wanderung in den Regenwald. Tabea und Philipp trugen Regenjacken, Mario Badehose. Durch den starken Regen sahen wir aber alle drei nach dem Walk aus, als waeren wir in einen Pool gefallen.

Gegen Nachmittag fuhren wir dann zurueck nach Cairns.

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Gestern (29.03) fuhren wir von Airns aus ins outer reef, wo wir alle einen 30 minütigen Einführungstauchgang machten. Philipp machte dann sogar noch einen weiteren Tauchgang.

Unter Wasser sahen wir mehrere große Wasserschildkröten, Clownsfische und zahlreiche andere Riffbewohner. Es war ein tolles Erlebnis – und tauchen macht echt Spass!

Heute (30.03)  fuhren wir mit einer der längsten Gondelseilbaahnen der Welt auf das Regenwaldbewachsene Plateau von Kuranda. Dort erkundeten wir die tropische Vegetation und genossen die Aussicht, ehe es gegen Mittag wieder nach unten ging. Die Fahrt vom Plateau herab machten wir dann auch mit der Gondelseilbahn, denn der Zug hatte einen Unfall und fährt erst am 15. April wieder.

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Die Rückgabe unseres Vans hat gestern (31.03) gut geklappt und auch die vollen 500 Dollar Kaution werden wir zurück bekommen. Unser Flug von Cairns nach Sydney hatte allerdings 2 Stunden Verspätung und so erreichten wir Sydney erst gegen 23 Uhr.

Heute (01.04) erkundeten wir Sydney. Wir besuchten den Fischmarkt, den Chinesischen Garten, die Uferpromenade und zahlreiche andere schöen Ecken der Stadt. Die Sydney Harbour Bridge, die Oper und die Botanic Gardens haben wir uns aber für morgen aufgespart.

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Auch heute (02.04) hatten wir wieder tolles Wetter – Sonnenschein und strahlend blauen Himmel. Wie in Deutschland, so ist auch in Australien der Karfreitag ein Feiertag. Wahrscheinlich heißt er deshalb auch Good Friday!;-)

Von der Wynyard Station aus führte uns unser Weg die verkehrsberuhigte Miller Street hinauf, durch die Stadt in Richtung Hospital.  Wir schlenderten weiter durch die Sydney Botanic Gardens und von dort zur Oper. Danach am Pier entlang und zu Sydneys Anfängen, den alten Häusern in The Rocks. Weiter ging es unter der Harbour Bridge hindurch und zum Sydney Aquarium. Von dort aus ging es wieder zurück zur Wynyard Station und zurück nach North Sydney. Da die meisten Restaurants und Food Courts wegen des Feiertages geschlossen hatten, musste Subway für unser Abendessen herhalten.

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Den heutigen Tag verbrachten wir bis etwa gegen 3 Uhr im Hotel. Chillaxen war angesagt: Klamotten waschen, Karten schreiben, skypen, und so weiter. Zum Frühstück gab es wieder einmal Toastbrot, Marmelade und Nutella.

Am Nachmittag fuhren wir in die Stadt, wo sich Philipp im Hyde Park in die Sonne legte. Tabea und Mario gingen währenddessen Souvenirs kaufen. Nachdem wir Bumerangs und Ähnliches gekauft hatte, schlenderten wir die Promenade am Hafen entlang, in Richtung Harbour Bridge. Unterwegs lief eine Gruppe Asiaten vor uns und plötzlich flogen zwei 50 Dollarscheine vor uns durch den Wind. Sie mussten irgendwo aus der Gruppe gekommen sein. Wir nahmen sie an uns und fragten die vor uns laufenden Japaner, ob sie das Geld verloren hatten. Sie verneinten und nachdem wir ohne Erfolg weitere Personen in der Umgebung gefragt hatten, ob sie Geld verloren hatten, behielten wir die 100 Dollar. Um 6 Uhr trafen wir uns alle wieder an der Promenade, wo wir die 100 Dollar sofort in ein Abschlussdinner investierten. Wir gingen in ein Steakhouse und aßen jeder ein saftiges Steak! Ein Traum für unsere Nudeln und Toastbrot gebeutelten Gaumen! 😉

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Wieder ist ein Abschnitt unserer Reise beendet! Auch in Australien haben wir wieder sehr viel erlebt und wird werden viele Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Der Besuch von Basti und Tabea, das Reisen und Schlafen in einem Campervan – zu viert!, der strahlend weiße Sandstrand von Whitehaven Beach auf Whitsunday Island, schnorcheln und tauchen im Great Barrier Reef, wandern durch den ältesten Regenwald der Erde, Sydneys Opera und Harbour Bridge und so vieles mehr………………

Wir hoffen, dass ihr uns auch weiterhin auf unserer Reise begleitet und fleißig wie bisher postet und kommentiert. Vielen Dank für euere Unterstützung!

Weiter geht es in dem Land, das am weitesten von Deutschland entfernt ist (+12 Stunden) – Neuseeland.